Erfahrungsberichte

 

B ist Mutter von zwei Buben. In der zweiten Schwangerschaft hat sie im Rahmen der Bindungsanalyse Kontakt zu ihrem ungeborenen Baby gefunden. Nach der Geburt schreibt sie:

Es ist so gekommen, wie ich es mir gewünscht habe!

Unser zweiter Sohn ist völlig entspannt in der schönen großen roten Badewanne des Geburtshauses in ganz geborgener Atmosphäre in die Welt „gerutscht“. Gleich aufgetaucht, hat er uns hellwach angeschaut – gar nicht verängstigt,  erstaunt oder  überrascht – sondern so, als ob er uns sowieso schon gekannt und erwartet hätte. Und das hat ja auch gestimmt, denn in den Babystunden davor habe ich Kontakt aufgenommen zu dem Wesen in meinem Bauch und ihm seine kleine Familie vorgestellt: Mama, Papa und Bruder, die ihn schon freudig erwarten!

Mit ihm ist es wirklich eine Freude: von Beginn an konnte er ohne Probleme trinken und es kommt mir vor, er ist das entspannteste Neugeborene auf der ganzen Welt! Auch ist er so deutlich und klar in dem, was er zeigt und haben will. Ich spüre unsere tiefe, selbstverständliche Verbundenheit fast zum Angreifen.

Auch jetzt, acht Wochen nach der Geburt, versuche ich manchmal diese ganz klare, selbstverständliche Verbindung aus der Zeit der Schwangerschaft wieder aufzunehmen. Besonders wenn ich gerade nicht weiß, was mein Baby im Moment brauchen könnte oder wenn ich einfach das Bedürfnis verspüre, ihm näher zu sein als rein körperlich Arm in Arm.

Ich werde sicherlich nie vergessen, wie unbeschreiblich schön und zugleich völlig unspektakulär in der zweiten oder dritten Babystunde unsere Begegnung - unsere seelische Kontaktaufnahme - geschah: zuerst habe ich sehr deutlich gespürt, dass noch kein Kontakt da war. Es hat sich angefühlt wie eine Milchglasscheibe die uns trennt. Doch dann kam ganz eindeutig die Botschaft von meinem Baby, dass es nichts anderes braucht als meine Nähe und ich einfach bei ihm ruhen, ihn halten sollte. Das habe ich dann auch gemacht in unserer seelischen Begegnung – und es war der schönste Moment überhaupt! Ich konnte meinem Baby mitteilen, dass all die ungute Stimmung und die negativen Gefühle, die mich  während meiner Schwangerschaft begleitet haben, nichts mit ihm zu tun hatten. Mit einer unbezweifelbaren seelischen Gewissheit „weiß“ ich, dass  diese Botschaft damals angekommen ist, was mich sehr erleichtert und glücklich gemacht hat.

Bei unserem ersten Sohn war die Geburt auch sehr gut und in harmonischer Umgebung  verlaufen, aber beim ersten Anblick meines Babys dachte ich mir nur – wer ist das bloß? Ich konnte es gar nicht fassen, jetzt eine Mama zu sein. Und wir hatten noch gar keine Verbindung zueinander, obwohl wir ja neun Monate Zeit gehabt hatten und ich mich auch redlich bemüht hatte, mich gut vorzubereiten. Auch hatte ich bei unserem ersten Sohn während der Geburt immer „das muss ICH jetzt schaffen und machen“ im Kopf, während das bei unserem zweiten Sohn von Anfang an eine gemeinsame Sache war.

Auch die für uns so langwierige Namenssuche war dann plötzlich im Kontakt mit dem Baby gar nicht mehr schwierig und es war klar, welcher Name zu ihm  passen würde.

Meine anfängliche Sorge, dass die Bindungsanalyse eine „verkopfte“ Sache sei, bei der ich mir irgendetwas vorstellen oder einreden sollte, war völlig unbegründet.

Wie schön, dass wir so eine wunderbare Begleitung gefunden haben – Danke!

Erfahrungen

 

"Anna ist einfach ganz sie selber. Sie ist so klar und deutlich in dem was sie will und was sie nicht will. Eigentlich kann man mit ihr gar nichts falsch machen."